Do. Dez. 26th, 2024

Unsere Überlegung war die leichte wellige Tour von Grenadillo de Abona nach Güimar und zurück zu radeln im Sinne von „Beine ausfahren“ nach der gestrigen Tour.
Diese Tour liegt auf der Südseite der Insel. Hier in El Guincho sah es früh am Morgen noch nach Regen aus, also machten wir uns in dem geliehenen Bulli samt demontierten Rädern auf den Weg.
In Grenadillo angekommen sah es wettermäßig so aus: 17 Grad Celsius, leichter Sprühregen, weitere Regenwolken im Anzug.
Die Tendenz in der Gruppe: „Nö, muß nicht sein!“
So beschlossen wir die Strecke mit dem Auto abzufahren, um in unserer Kurz-Kurz-Montur nicht frieren zu müssen und dennoch die felsige Landschaft mit seinen kleinen Schluchten (Barrancos) bestaunen zu können.
Nach einigen Kilometern Fahrt haben wir dann „unsern“ hartgesottenen Ole (VfL Lüneburg) aus der „Großkonserve“ in die Freiheit entlassen. Er gab Gas wie ein aus dem Winterstall galoppierendes Pferd und wir folgten ihm als Begleitfahrzeug ein paar Kilometer bevor wie ihn überholten.
Er fuhr die TF-28 bis nach Santa Cruz, drehte dann um und fuhr uns entgegen, während wir zwischenzeitlich in einer Kaffeebar uns vom Nichtstun stärkten.
Wir nahmen ihn wieder an Bord, dann drei Fahrradläden in Puerto de la Cruz abgeklappert:
Lothar tauschte sein Rad gegen ein anderes mit besserer Übersetzung, um im Ringen, den Aufstieg auf den Teide in den nächsten Tagen zu schaffen, optimaler gewappnet zu sein
Carsten kaufte sich gleich ein nagelneues Ritzelpaket (39-32, vorher 39-28).
Von der langen Schunkeltour waren wir ja inzwischen wieder auf der Nordseite, wo es eigentlich ja eher regnet, aber hier zeigte sich schönster Sonnenschein, eigentlich ist es ja umgekehrt!!
So entschieden wir, daß Ole den Bulli zurück nach El Guincho fährt und alle anderen über Los Rejalejos den Rückweg mit einem Anstieg und anschließendem langen Ausrollen in der Abendsonne antraten.
Das war dann doch noch ein angenehmer Ausgleich für das lange Stillsitzen im Bulli.